Gebäudesanierung am Münsterhügel
Das niedrige Gebäude unweit der Alten Universität stammt aus dem 15. Jahrhundert und seine 6 Geschosse schmiegen sich unscheinbar an den grossbasler Münsterhügel. Die an den Rhein grenzende Parzelle war idealer Standort für die ursprüngliche Nutzung als städtische Kornkammer bis 1817 der Seidenfabrikant Peter Bischoff die Liegenschaft erwarb und eine Wohnung, sowie Fabrikationsräume einbaute. Gegen Ende das 19. Jahrhundert wurde die Liegenschaft vom Kanton erworben und anfänglich als Baudepartement und später als Mathematisches Institut der Universität Basel genutzt.
Um die Liegenschaft weiter als universitäres Gebäude nutzen zu können wurden etliche Anpassungen und Instandsetzungen notwendig. So etwa die Anpassung an den hindernisfreien Zugang, sowie Brandschutz- Erdbebenertüchtigung und technische Erneuerungen. Da das Mathematische Institut mit dem Institut für Informatik zusammenspannte und 2014 in die neuen Räumlichkeiten an der Spiegelgasse 1 umzog wurde das Gebäude für die umfassende Instandsetzung frei. Auf Grund der nachbarschaftlichen Lage mit dem Münster ist die Liegenschaft Rheinsprung 21 in der Schon- und Schutzzone. Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und der Bauforschung durchgeführt.
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Druckerraum -
Erdbebensicherung -
Foyer -
Rheinsprung-Seminarraum -
Teeküche -
Treppenhaus
Detail

Projektdaten
Farb- Materialkonzept
Sibylle Schärer IACC BSFA
Architektur
Martin Pfister Architekten AG BSA SIA
Martin Pfister / Catherine Senn
Projekt
Rheinsprung 21, Sanierung und Erdbebenertüchtigung
Termine
Projektierung 2013/2015
Ausführung
2015/2016
Denkmalpflege Basel-Stadt
Dr. Thomas Lutz
Projektmanager Bauherrschaft
Sabine Giger
Bauherrschaft
Universität Basel